Letzte Woche hatte ich einen Unfall. Mein Auto: Totalschaden. Schuld war ich. Nun hätte ich mich fragen können, warum ich denn nur so ein Pechvogel bin. Habe ich aber nicht. Ganz im Gegenteil. Ich war zutiefst dankbar dafür, dass ich so ein Glückspilz bin. Ja, wirklich! Denn ich bin ohne einen einzigen Kratzer aus dem Auto gestiegen, mein Unfallgegner ebenfalls. Da kann ich einfach gar nicht von Pech reden oder auch nur daran denken.
Kein Drama, Baby
Vor noch gar nicht allzu langer Zeit wäre so ein Unfall ein Drama für mich gewesen. Ich hätte mich ganz furchtbar aufgeregt. Hätte über das kaputte Auto lamentiert, über die Lauferei, die das Ganze mit sich bringt, darüber dass meine Versicherung nun teurer werden würde. Und erst all die ganzen anderen Kosten und die Tatsache, nun erstmal kein Auto zu haben. Ich hätte mich wahrscheinlich immer wieder gefragt, warum mir so etwas passieren muss.
Das Leben ist so viel leichter
Ich bin froh, dass sich mein Denken in Bezug auf so was komplett geändert hat. Denn es macht mein Leben so viel leichter, dass ich mich nicht auf das Negative fokussiere, sondern auf das Positive, das für mich in so einer Sache drin steckt. Neben dem absoluten Glück, dass niemand körperlich zu Schaden gekommen ist, hat dieser Unfall nämlich noch viel mehr Gutes für mich gehabt. Zum Beispiel habe ich gemerkt, wie viele hilfsbereite Menschen in meinem Umfeld sind. Die Freundin, die mit mir stundenlang gewartet hat, bis nach dem Unfall alles geklärt und das Auto abgeschleppt war. Die Freunde, die mich ins Büro oder zum Einkaufen gefahren haben. Meine Eltern, die mich zur Versicherung und zur Werkstatt chauffierten, so dass ich alles klären konnte. All das ist nicht selbstverständlich. Der Unfall hat mir gezeigt, wie dankbar ich dafür sein kann, so tolle Menschen um mich herum zu haben.
Ich bin ein Glückspilz
Aber auch etwas ganz anderes kommt noch dazu: Die letzten Wochen hatte ich oft darüber nachgedacht, dass ich eigentlich gerne ein neues Auto haben möchte. Allerdings hätte ich meinen Wagen – da Leasingfahrzeug – noch ein weiteres Jahr fahren müssen. Tja, was soll ich sagen, in knapp zwei Wochen werde ich ein neues Auto haben. Und das gefällt mir noch viel besser als das vorherige. Normalerweise hätte ich sicher vier Monate warten müssen, weil die reguläre Lieferzeit so lange dauert. Ich bekomme “meinen Neuen” jetzt aber so unglaublich schnell. Was für ein Glück, oder?
Entspannt finden sich leichter Lösungen
Seit ich mir angewöhnt habe, positiv zu denken, läuft alles einfach deutlich besser und einfacher. Ich bin so viel entspannter. Dabei geht es gar nicht darum, sich alles schön zu reden, sondern wirklich zu schauen, was das Gute im Schlechten ist. Natürlich gibt es Situationen oder Schicksalsschläge, da ist es unmöglich, auch nur einen Funken Positives zu erkennen. Aber von solchen Dingen rede ich gar nicht. Ich meine all die ganzen “Banalitäten”, denen wir viel zu viel Energie schenken, indem wir uns ärgern, uns sorgen oder jammern. Je mehr wir uns reinsteigern in diese negativen Gefühle, desto weniger finden wir eine Lösung, dabei liegt diese oft ganz nahe.
Wenn du also das nächste Mal denkst, dass du ein Pechvogel bist (übrigens auch ein einschränkender Glaubenssatz KLICK, KLICK), dann schau ganz genau hin und hinterfrage, was das Gute am Schlechten ist. Ich verspreche dir, dass du entspannter mit vielen Situationen umgehen wirst, wenn du das verinnerlichst. Und das kann ich aus meiner ganz eigenen Erfahrung sagen!
Einfach alles schönreden? Bullshit!
„Man kann doch nicht einfach alles schönreden.“ Diesen Satz höre ich ziemlich oft, wenn es um das Thema Positives Denken geht. Viele Menschen – auch in meinem Umfeld – erkennen den Unterschied (noch) nicht [...]
3 Tipps für mehr Lebensfreude
Wann hast du sie eigentlich zum letzten Mal gefühlt – diese ungeheuer große Lust auf dein Leben? Wann bist du morgens zum letzten Mal aufgewacht und hattest schon bevor du die Augen geöffnet hast, [...]
Positiv denken: Das Gute im Schlechten sehen
Letzte Woche hatte ich einen Unfall. Mein Auto: Totalschaden. Schuld war ich. Nun hätte ich mich fragen können, warum ich denn nur so ein Pechvogel bin. Habe ich aber nicht. Ganz im Gegenteil. Ich [...]